Das sehe ich auch so, Flexpreis mit entsprechenden Bahncard-Rabatten, das muß an erster Stelle stehen. Sparpreise zur Auslastungssteuerung sind völlig in Ordnung, nur darf der Unterschied zum Normalpreis nicht derart groß sein und die Sparpreise nicht so massenhaft auf den Markt geworfen werden das jeder meint der Sparpreis wäre der Normalpreis. Und vor allem muß das Preisgefüge die Kosten decken, sonst fährt der Laden vor die Wand.
Lieber ICE-TD,
der Sparpreis ist der Normalpreis. Denn wenn man noch bis kurz vor der Abfahrt Sparpreise buchen kann (und sich damit auch nicht vorher festlegen muss), wird fast niemand mehr den Flexpreis zahlen. Das war auch vorher nur noch eine Minderheit, und schlimm finde ich das nicht.
Die großen Spannen für dieselbe Strecke werdet ihr nicht mehr rückgängig machen können, das ist im Flugverkehr längst akzeptiert und der einzige Weg, marktwirtschaftlich zu handeln. Es sollte aber transparenter laufen und nicht wie heute, dass man mitunter nur günstig fahren kann, wenn man weiß welche Viastationen, Aufenthalte und Verkehrsmittelwahlen einzugeben sind.
Nicht nur der Fernbus, sondern auch der niedrige Benzinpreis verdirbt die Preise. Zu fordern wäre, endlich Benachteiligungen der Schiene wie z. B. die volle Mehrwertsteuer auf Fernverkehrstickets zu beseitigen. Wenn die Politik umweltfreundliche Verkehre stärken will, muss sie mehr Geld dafür in die Hand nehmen (und dafür ggf. Auto- und Flugverkehr stärker besteuern).