zudem hat die Erfahrung ja gezeigt dass für höherwertige Produkte im Eisenbahnverkehr die Nachfrage einfach nicht da ist (ÖBB-Business Class und Metronom).
Ganz davon zu schweigen dass ein solcher Zug ein gefundenes Fressen für die BILD und alle Bahnnörgler wäre die auf eine solche Gelegenheit nur gewartet haben.
Weiss jemand noch, wie man damals z.B. in den 1950ern auf den dreifachen Luxus des "Rheingolds" reagiert hatte? (1. Klasse Fahrschein, 1. Klasse Zuschlag, 1. Klasse nochirgendwas - ich weiss nur noch, dass es drei Additive zum normalen km-Preis gab) - so mit Zugsekretaerin und so?
Ich weiss nur noch, dass man eher respektvoll-bewundernd ueber diese Luxuszuege berichtet hatte. Von Sozialneid keine Spur; es war ja auch noch eine andere Zeit, in der ein Aufstieg fuer jeden moeglich war (Stichwort: "Aufstiegsgesellschaft").
Ich glaube, fuer Luxuszuege gaebe es auch heute Interesse, vielleicht zwischen Hamburg und Berlin. Die BWLer der Deutschen Bahn muessten aber leider einfach mal von ihrem kleinlichen Denken abkommen, wo sie z.B. Lutschbonbons fuer ein ernsthaftes 1. Klasse-Giveaway zu halten. Mit anderen Worten: Die Wirtschaftler muessten lernen, was Niveau ist. Das hatte "man" frueher(TM) noch.
Aber gut. Tempora mutantur.