Kläre mich bitte mal auf: Bei welchen TGV außer der ersten Generation PSE sind mehr als die Triebkopf-Radsätze angetrieben???
(Und nein, bitte nicht den Versuchsträger V150 anführen. Das war ein Technik-Demonstrator, neben 'wir haben den Längsten!' v.a. für die spätere AGV-Plattform – verteilte Antriebe, PMSM etc.)
Stimmt, nur bei diesen. Aber das zeigt immerhin, dass es geht. Aber es ging ja um die Achslast/Drehmoment; ich habe inzwischen im Video gesehen, dass die kurzen Triebköpfe vier Achsen haben, die stehen doch somit nicht schlechter da als ein ICE 1? Eher besser, die Züge sind mit 9 (künftig evtl. 12) Jakobs-Mittelwagen wohl deutlich kürzer.
Es ist doch zuerst mal recht unerheblich, ob ein im Aufriss trapezförmiges Viergelenk (WAKO-DG), ein Pendelsystem (FIAT Pendolino 2. Generation, Siemens (SGP) SF 600 (vulgo Diesel-Weisswurst) oder eine Rollenwiege (SIG-SWING, vulgo SBB ICN und Virgin Pendolino) zum Einsatz käme. Vielmehr interessiert dann doch, wie man die Neigetechnik konstruktiv löst, wenn sich eines der beiden Wagenkastenenden nur mittelbar auf dem Jakobs-DG abstützt, nämlich über den Umweg seines Nachbar-Wagenkastens!
Ist das gesichert, dass sich der Wagenkasten über seinen Nachbarwagenkasten abstützt? Heute üblich, aber ist ja keine Bedingung für Jakobsdrehgestelle. Wenn ja, muss dann halt dort noch ein Gelenk rein.