Ist natürlich die Frage, ob der frühe Zug dann besser ausgelastet wäre. Aber da dürften dann eher Geschäftsreisende drin sitzen, deren Tickets tendentiell teurer sind. In deinem Fall könnte ich mir gut vorstellen, dass einige VW-Mitarbeiter geschäftlich (sehr) früh morgens nach FRA müssen.
Ist halt auch die Frage, wie es mit dem Personal aussieht. Wenn man dabei das Zugpersonal abends noch bis nach Hause bekommt und das Personal für den nächsten Morgen von zu Hause den Zug übernehmen kann, ist das natürlich einfacher, als wenn man mit Auswärtsübernachtungen jonglieren muß.
OT: Ich dachte, du wärst Informatiker? Diese spezielle, nachtaktive Spezies hat doch früh um sieben eher Feierabend als Arbeitsbeginn... :-s
Hätte ich gerne. Wir haben hier leider einen recht strikten Rahmen um die Arbeitszeiten. Und innerhalb dieses Rahmens ist die einzige Möglichkeit, dem schrecklichen Berufsverkehr hier in Frankfurt zu umgehen (wo man dann nur die Wahl hat zwischen mit dem Auto im Stau stehen oder in vollkommen überfüllten ÖPNV-Fahrzeugen zwangszukuscheln, danke für die Kürzungen, Traffiq und RMV) ist es, früh anzufangen und früh Feierabend zu machen. Ich habe halt den strategischen Nachteil daß Wohnung und Arbeit diagonal gegenüber liegen, mit der Stadt dazwischen. (Und ein Umzug kommt nicht in Frage, das Kaff vor den Toren der Stadt, wo ich arbeite, ist mir zu tot, und in den angrenzenden Stadtteilen Frankfurts wäre ich vermutlich zu schnell tot.)
Das geht doch auch nicht schneller. ;)
Da ist aber der Weg das Ziel. ;-)
Ich hatte Stockholm auch mit Kopenhagen (und einer kurzen Pause in Göteborg) verbunden. Da hätte Fliegen (ohne Gepäck) fast das gleiche gekostet - ohne Pause in Göteborg, ohne den Diesel-ICE auf der Fähre, ohne die Øresundsbrücke usw.
Auf wackelnde Diesel-ICE kann ich verzichten, wenngleich die Fähre schon Spaß macht. Auch die Öresundbrücke (die Schweden schreiben sie ja mit dem gleichen Ö wie wir) ist klasse, da durfte ich auch schon mal rüber fahren.
Mein Vorteil ist, dass es meine Position bei uns in meinem Unternehmen sehr selten gibt, max. einmal pro Abteilung. Daher muss ich mich urlaubstechnisch mit niemandem absprechen, sondern kann mich austoben, solange das Dreigestirn aus Urlaubskonto, Chefin und Gleitzeitkonto das zulässt.^^
Das ist bei uns nicht die Frage des "wie oft", sondern des "wie sehr mag Dich der Chef". Manche Kollegen können, obwohl es für die Arbeit eigentlich schlecht ist, ihren Jahresurlaub in einem Block nehmen, andere, wie ich, obwohl genug andere Kollegen die Arbeit machen könnten, eben maximal zwei Wochen am Stück. Vermutlich mag mein Chef nicht, daß ich niemand bin, der ihm nur deswegen zustimmt, weil er der Chef ist, sondern eine eigene Meinung habe. Und die weicht oft von seiner ab.
Gedanklich schon ins Wochenende verabschiedete Grüße,
der Colaholiker