Das rufen der Bundespolizei kannst du dir sparen, die kommen eh nicht, denn die wollen auch weiter leben und wenn der "Mob" richtig in Fahrt ist stoppst du den auch nicht mehr.
Das ist – mit Verlaub – Quatsch. Selbstverständlich kommt die Bundespolizei und selbstverständlich gilt auch für sie das Prinzip der Eigensicherung, so dass bei einer größeren Personenzahl eben erst ausreichend Kräfte zusammen gezogen werden müssen. Deswegen hätte man zum Beispiel losfahren können und dann wäre an einem Unterwegsbahnhof Schluss gewesen, wo dann eben – wie in der RE-Konstellation – 200 Bundespolizisten warten. Oder andersrum gefragt: Wann ruft man denn die Polizei (aus Perspektive des Zugteams?) Randalieren ist okay? Gut – was, wenn andere Fahrgäste verprügelt werden? Wenn es zu sexuellen Übergriffen kommt? Immer noch unter im Dienstabteil bleiben und keine Unterstützung anfordern? Hauptsache weiterfahren in Richtung Feierabend? Nochmals: Ich weiß nicht, ob es sich so zugetragen hat, aber die Darstellung einiger hier es sei in Ordnung, nichts zu tun, nicht einmal Hilfe anzufordern, finde ich einfach nicht nachvollziehbar. Ab einem gewissen Grad der Straftaten dürfte das dann sogar strafrechtliche Relevanz haben – dies überlasse ich aber den Juristen –, wenn das Zugpersonal weiß, dass sich solche Straftaten ereignen, und es dennoch unterlässt, Hilfe zu rufen.