Vorteile dieser Linienführung wären: Sie ist gut 2 km kürzer als die Autobahnvariante und es müssten auch weniger Gebäude weichen.
Ich würde die Differenz eher bei ca. 1 km ansetzen. Sicher hat deine Variante ihre Vorteile, trotzdem möchte ich jetzt noch kein definitives Urteli fällen müssen.
Das erwähnte Industriegebiet wird übrigens in einem Tunnel unterfahren, was man aber natürlich nur erkennen kann, wenn man die Skizze mit dem Kartenhintergrund anschaut.
Vielleicht wäre aber auch meine Begradigungsvariante näher in Betracht zu ziehen, die statt einer 12 oder 13 km langen Neubaustrecke drei Begradigungen von insgesamt 8,6 km Länge vorsieht. Sie kommt ohne Tunnel aus und hätte den Vorteil, dass die vom Unterhalt her aufwändigere Doppelführung neben der für die S-Bahn ja weiter nötigen Stammlinie (samt den beiden Abzweigungen) entfällt, allerdings damit natürlich auch die Überholmöglichkeit.
Angesichts des Umfangs der ganzen Unternehmung frage ich mich aber, ob nicht besser abzuwarten wäre, was für eine langfristige Lösung für die Umfahrung Olten dereinst das Rennen macht. Gäbe es nämlich eine Verzweigung im Raum Schöftland, so könnte man diese auch zu einem Achsenkreuz erweitern und von dort entlang jener Achse weiterfahren, die auch einmal geplant war und von der heute nocht die Sursee-Triengen-Bahn zeugt.