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ITF-Knoten mit "zwei Terminals" - kann das funktionieren?

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Für die neue Basler Durchmesserlinie "Herzstück" steht derzeit eine Variante zur Debatte, bei welcher der S-Bahn-Halt am Badischen Bahnhof in einen neuen Tiefbahnhof in einer Entfernung von ca. 500 Metern verlegt würde. Um die Funktion des Badischen Bahnhofs als innerdeutscher Umsteigeknoten wahren zu können, müssten der alte und der neue Bahnhofsteil wohl mit irgendeiner Art 'People Mover' bzw. einem unterirdischen Rollband miteinander verbunden werden.

Solche Fussgängertunnels, teilweise mit Rollbändern ausgestattet, gibt es beispielsweise in London Waterloo oder an verschiedenen Knotenpunkten der Pariser Metro. Das umfangreichste dieser Tunnelsysteme in Paris verbindet offenbar gleich sieben Stationen miteinander, nämlich Saint-Augustin (M9), Saint-Lazare (M14), St-Lazare (SNCF), Haussmann-St-Lazare (RER E), Havre-Caumartin (M3), Auber (RER A) und Opéra (M3,7,8).

Rollbänder (Fahrsteige) erreichen Geschwindigkeiten bis 2 m/s^2.

In Köln wurde vor einigen Jahren die Idee einer Seilbahn zwischen dem Hbf. und dem Bahnhof Deutz präsentiert.

Nun also die Frage: Haltet ihr dieses Prinzip für tauglich, Knotenbahnhöfe auf verschiedene "Terminals" zu verteilen und diese durch solche 'Gehhilfen' miteinander zu verbinden? Kennt ihr weitere Beispiele oder könnt ihr über gemachte Erfahrungen berichten?


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