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das Beispiel Hamburg passt überhaupt nicht (Antwort)

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Hier Hamburg aufzuführen passt ja nun überhaupt nicht. Denn für dieses Beispiel stimmen beide Beiträge nicht.

Das ist schlicht zu einfach gedacht. Dostos sind im Fernverkehr auf Grund der problematischen Gepäck-Ablagen schlicht ungeeignet. Und im Regionalverkehr gibt es vielleicht zwei bis drei Linien im Zulauf zu jeder Metropole*, deren Fahrgastzahlen den Einsatz von Dostos nötig machen. Das Gros des deutschen Bahnverkehrs kann einstöckig bewältigt werden. Und das wird ja auch bereits gemacht.

* Metropolen sind für mich: Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln, Frankfurt/M, Stuttgart und München

Nach Hamburg verkehren alle bis auf eine Regionalverkehrslinie doppelstöckig.

Im wesentlichen ist die Bahnreform schuld, die zum sparen zwingt und möglichst viel Kapazität in möglichst geringer Zahl an Neufahrzeugen erfordert.
Dass Bahnsteige z.T. so kurz gebaut werden, dass die Tf eine metergenaue "Punktlandung" hinlegen müssen, ist auch ein reiner Kostenfaktor. Am Platz scheitert es fast nirgends.

Hamburg Hbf kannst du normal nicht erweitern. Selbst wenn du die Züge aus Richtung Elmshorn alle nach Altona führen würdest, hättest du nicht genug Platz für einstöckige NV-Züge auf allen Linien. Die von Metronom als Sardinenbüchsenzüge gekennzeichneten Verbindungen könnten zur HVZ locker eine Verlängerung auf 10 Dosto-Wagen vertragen.
Die kurzen Bahnsteige und schlechten Takte sind vorallem auf dem RE 1 Richtung Mecklenburg Thema. Wenn du hier allerdings auch alle halbe Stunde mit 7 Dostos fahren würdest, hättest du auf absehbare Zeit ähnliche Zustände wie auf den anderen Achsen.

So, das war es von mir. Den Glaubenskrieg will ich nicht weiter stören ;-)


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