Grundsätzlich habt ihr beide recht. Für einen sauberen Stundentakt fehlt es an mindestens einer zusätzlichen Kreuzungsstelle. Die in Gebrazhofen wäre sicher unbedingt notwendig, eine weitere im Bereich Aitrach wäre auch nicht verkehrt. (...)
EC und RE alternierend, dazwischen RB Lindau - Memmingen (-München) zweistündlich und RB Friedrichshafen - Lindau - Kisslegg (- Memmingen) alternierend zweistündlich. Mit Anschlüssen in Kisslegg von/nach Aulendorf. Ganz klar wird das aber wohl erst Anfang 2017, wenn die definitive Ausschreibung sich noch so lange ziehen ließe.
Nein. Vor der Elektrifizierung wird es keine direkten NV-Taktzüge Memmingen <-> Lindau mehr geben. Selbst danach ergeben die keinen Sinn:
Die NVBW wollte den Stundentakt 2011 wieder einführen, indem die RE München - Memmingen (damals 218 mit n-Wagen, aktuell 218/245 mit RE-D, künftig noch 612) wieder München - Aulendorf fahren.
Da der Konten Memmingen von 30 auf 00 verlegt wurde, bleibt 30 Minuten weniger Fahrzeit zw. Memmingen und Aulendorf.
Nach Lindau reicht es erst recht nicht mehr innerhalb einer Stunde, daher war alles direkt nach Aulendorf vorgesehen, nicht Lindau!
Es scheiterte an der nötigen Doppelspurinsel in Gebratzhofen. Diese sollte etwa 2-3 Km lang sein, sodass beide Züge ohne Halt aneinander vorbei fahren (sofern sie pünktlich sind, ich weiß das ist DB Bahn, nicht SBB ;) ) können. Nur so könnten in beiden Richtungen beide 00-Knoten erreicht werden.
Bei den EC wäre dennoch die Kreuzung in Tannhaim je bei drei RE pro Richtung unter Anschlussverlusten im Memmingen nötig.
Die RE könnten mit allen Halten nicht mit BR 650 mithalten, daher nur Halt an den größeren Stationen. Bei ET künftg wären stüdlich alle Halte möglich.
Hier das Beispiel des aktuellen theoretischen Stndentakt, mit und ohne EC-Kreuzung, 4 Stunden Ausschnitt:
Der Strom ist sogar ungünstig für den NV, weil noch z.T. mehr Anschlüsse kosten wird, als aktuell und das trotz Stundentakt, der aber mit Kreuzung in Leutkirch und ohne Anschluss von/nach Aulendorf zweistüdlich am Bedarf vorbeifahren wird.
Die Führung nach Lindau statt Aulendorf ergibt 2020 also (außer dem technischen) keinen Sinn.
Man bräuchte zusätzlich zur Doppelspurinsel Gebratzhofen auch die Leine Kißlegg - Aulendorf um einen sauberen Stundentakt fahren zu können.
Und jetzt hätte ich noch ein paar Fragen wg. der Wako. Wird das Bombardier wirklich hinbekommen, diese bis 2021/22 zuverlässig ins Laufen zu kriegen?
Der war gut. :D