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NV-Takt KBS 971 / 753 (Antwort)

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Klar, vor der Elektrifizierung nicht. Danach stellt sich eben die Frage, ob das Bedienkonzept auf die Anschlüsse in Kisslegg (mit Aulendorf) und Memmingen ausgerichtet wird. In Lindau wird es ja bekanntermaßen keinen Vollknoten geben, aber ein Richtungsknoten, den Lastrichtungen entsprechend, sollte sich ausgehen. Du hattest das ja freundlicherweise in der Diskussion letztes Jahr entsprechend angedeutet, wenn ich mich richtig erinnere. Von den Fahrzeiten sollte es sich auch unter Strom ausgehen, bei einem entsprechenden Fahrzeugeinsatz. Ich glaube nicht, dass ea, außer den zweistündlichen RB-Zügen Ulm-Memmingen-Buxheim (Dieselnetz Ulmer Stern, bayrischer Teil) und den RE-Zügen Ulm - Kempten - Röthenbach mit einzelnen Leistungen nach Wangen noch mehr Dieselfahrzeugen unter Fahrdraht geben soll. Die KBS 970 zwischen Hergatz und Lindau nehme ich da mal raus, da wird es, auch wenn der Regionalverband sich sehr dafür einsetzt, auf lange Zeit mit Diesel so weitergehen.

Die 650 sind aber bereits am Limit mit den Fahrzeiten. Mehr als 1-2 Minuten holt da kein ET raus, außer Züge ohne NT können dann auch schneller, als die jetzigen 110 km/h fahren. Durch den nötigen Umstieg in Kißlegg wird es auf jeden Fall sehr eng die 00 Knoten in Aulendorf und Memmingen in unter 60 Minuten zu schaffen.
Memmingen 00 - Kißlegg 29 / Kißlegg 30 - Memmingen '59 ist m.E. ebenfalls zu knapp auch für ET mit allen Halten.
Die EC geben dem Takt dann noch den Rest, sodass das auch weiterhin wohl nur zweistüdlich geht.
Dass Buxheim wieder Station werden soll, höre ich gerade zu ersten mal...

Na ja, hier stellt sich eben die Frage, für welche Relationen das wirklich gilt. Ravensburg/Sigmaringen/Aulendorf - Kisslegg - Memmingen - Senden/Kempten/Buchloe ok, aber alles andere? Richtung Augsburg/München sollte ja die Verbindung via Ulm mindestens gleich schnell sein. Hinzu kommt ja noch, dass Friedrichshafen Ulm in absehbarer Zeit einen mehr oder weniger graden 30-min-Takt, zumindest in der HVZ bekommen soll. Aulendorf - Wangen wäre dann halt mit einem wahrscheinlich bahnsteiggleichen Umstieg in Kisslegg möglich, oder? Was also hieße, und Du hattest es ja schon mal angedeutet, dass die IRE aus Stuttgart/Sigmaringen bis Kisslegg durchgebunden werden und dort eben der Anschluss Richtung Memmingen - München hergestellt werden könnte. Und ehrlicherweise muss man ja auch sagen, dass es im kleinen Regionalverkehr durch die Streckenführung bedingt es kaum zu großen Verlagerungen auf die Bahn kommen wird. Allein schon Bad Waldsee - leutkirch ist mit dem Bus mindestens gleich schnell, leider. Und das Potential ungleich höher, allein schon durch Bad Wurzach.

Die Wende in Kißlegg geht sich aus, an '25 / ab '33. Das ist der Rahmen in dem die Anschlusszüge auch da sein sollten.
Der EC soll aber ebenfalls in der Zeit durch...
Der Bus kann nicht mithalten, weil der an den ganzen Dörfern (Reute, Haisterkirch, Haidau u.a.) noch hält.

Das weiß ich, deshalb habe ich die Frage gestellt ;-). Wurde ja auch von Twindexx beantwortet, aber, um mal einen Klassiker zu zitieren: "Die Nachricht hört ich wohl, allein mir fehlt der Glaube".

Auf dem Papier funktioniert immer alles. Was bei Tests in anderen Zügen funktioniert hat, muss bei den neuen Twindexx nicht auch funktionieren.
Die 1:50h München - Genze AT werden wohl sowohl an den Zügen, als auch an der "Kreuzung" in München scheitern. Die SBB weiß noch nichtmal mit was sie überhaupt fahren wird.
Mein Tipp: Abfahrt Müchen schon um '55 und Ankunft erst um '05, damit 1:55h. Das hätte man bis Lindau-Insel auch ohne Strom schon vor 19 Jahren haben können.


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