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Channel: ICE-Treff
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Schlechtes Marketing ... (Antwort)

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... die bessere Idee wäre gewesen die in den letzten Jahren häufig auf 2 Minuten ausgeweiteten Haltezeiten wieder auf 1 Min zu verringern, dafür aber ~30 Sekunden später abzufertigen.

Käme abfahrtstechnisch aufs Gleiche raus, aber der Fahrgast, der den Zug noch erwischt, obwohl der Zeigersprung schon lange vorüber ist, ist glücklicher als der, der 5 Sekunden nach Zeigersprung vor verschlossener Türe steht.

Steht jemand dagegen im ersten Fall vor der verschlossenen Tür, ist er mehr als 30 Sekunden zu spät, dann ist er selbst Schuld. Wer fast eine Minute spät als die Fahrplanabfahrszeit am Steig ist, kann der der Bahn keine Vorwürfe machen.

Für kürzere Haltezeiten als 2 Minuten ändert sich sowieso nicht viel, da wäre es dann egal.

Einminutenhalte im Aushang-Fahrplan könnte man ggf. ganz abschaffen und dafür dem Buchfahrplan als weitere Reserve hinzuschlagen.

Vor dem Hintergrund müsste sich die DB aber auch fragen, ob sie bei zukünftigen Fahrzeugbestellungen nicht ein paar der wertvollen Sitze für mehr Türspuren opfern möchte ...

Die BR407 ist in der Hinsicht ein sehr schlechtes Negativbeispiel und führt die Minuten, die man dank milliaradenteurer NBS und Tempo 300 einspart, dann am Bahnsteig wegen des längeren Fahrgastwechsels aber teilweise wieder absitzen muss, ad absurdum.

In der Hinsicht muss man den IC2 mit seinen dreispurigen Einstiegen dann auch ausnahmsweise einmal loben. Das sind zwar Hocheinstiege, aber im Vergleich zur BR407 nur eine Stufe mehr, es überwiegt der Vorteil der 3fachen Spuranzahl.


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