Hoi,
Naja, es wird zwingend zu kompletten Sperrungen kommen müssen, wie lange die dauern ist noch nicht genau abzusehen.
Bei einpurigen Strecken ja, bei Vorhandensein von mehr als einem Gleis definitiv Nein. Es gibt Strecken, die kann man nicht einfach mal sperren und dafür gibt es Lösungen, wie ohne Vollsperre gearbeitet werden kann.
Das stimmt, aber das geht in diesem Fall wohl nicht anders. Bei der Unterführung soll es ca. ein Wochenende sein, was verkraftbar ist. Und, wenn es passt, zum gleichen Termin die neue Thierschbrücke (über die Einfahrt des Hbf) auch eingeschoben wird.
Und beim Bau des Bf Reutin wird es auch zu, imho verkraftbaren, Einschränkungen kommen, da ja hier, grade im Westkopf, die Weichenstraße komplett geändert werden muss. Es soll ja auch nicht für lange sein. Die Bahn hat gesagt, es wird sich auf ein oder zwei Wochenenden beschränken.
Die erste Sperre wird es nächstes Jahr geben, vsl. im Frühjahr, da dann die neue Unterführung Langenweg (endlich) gebaut wird. Dauer vsl. maximal eine Woche, nach bisheriger Planung.
Bei Auslassung des Haltes in St. Margrethen müsste die Transition tatsächlich bei Durchfahrt erfolgen. Auf der Brücke ist nur eine Fahrleitungstrennstelle, die Systemgrenze zur Transition wäre aber im Bahnhof St. Margrethen.
Beim Twindexx sollen übrigens Variopantos zum Einsatz kommen, die sind breitenverstellbar für CH und AT/DE. Für die Breitenverstellung der Wippe müsste der Panto allerdings gesenkt werden, bevor er wieder mit neuer Breite gehoben werden kann.
Nun gut, aber es sollte doch kein allzu großes Problem darstellen, mit dem Schweizer Stromabnehmer bis zur Trennstelle zu fahren, dann kann das dort schon gemütlich rollend in einem Aufwasch passieren, oder?
Genau deswegen, aber wie ebenfalls geschrieben, ist es wohl auch so angedacht, dass die ÖBB-Lokführer dort fahren werden.
Wenn man dann mal ohne Richtungswechsel München-Zürich fahren kann, wäre es sowieso gescheiter, nur einmal Lf-Wechsel zu machen, aber nicht St. Margrethen und Lindau. Und da kommt natürlich auch Bregenz in betracht.
Wenn nicht St Margethen, dann Bregenz. Oder St. Gallen, wenn die ÖBB-Tf dafür ausgebildet wären.
Es soll doch einfach ein stündlicher RE München-Memmingen-Lindau sein, der Memmingen-Lindau überall hält und eine zusätzliche RB wird es Memmingen-Lindau nicht geben. Schon die Rückkehr zum Stundentakt statt Zweistundentakt wäre ja da ein grosser Erfolg, mehr wirds da kaum geben.
Da kann es doch so kommen wie ich geschrieben habe. Aber da müssen wir noch abwarten, der Wunsch der BEG ist so wie ich schrieb. Dass da NVBW noch ein Wörtchen mitzureden hat ist auch klar. Aber durch die neue Koalition in BW wäre dafür der Weg, hoffentlich, frei. Angedacht zweistündlicher RE, stündliche RB. Vor allem, da ja die "Halbringzüge" Aulendorf-Kisslegg-Lindau-Friedrichshafen dann so nicht mehr fahren werden.
Für den RE gibt es ja ein Fahrplankonzept mit Kreuzungsstellen und Anschlüssen. Der Fahrplan basiert auf nicht bogenschnellen Fahrzeugen. Und so wird dann auch ausgeschrieben. Der Twindexx SBB ist zu teuer in einer Regionalverkehr-Ausschreibung und der Twindexx Vario ist nicht für Wako geeignet. Der Twindexx SBB kostet ca. 15% mehr als ein gleichlanger SBB-Kiss um den Kostenunterschied mal aufzuzeigen.
Nun gut, der Preis für das TF ist sicher ein wichtiger Punkt. Und wenn die SBB Deutschland sich tatsächlich beteiligen würde an der Ausschreibung, käme da ev. auch das Finanzierungskonzept über die BEG/NVBW in Frage. Und eine relevante Stückzahl käme wohl auch zustande, da ja da die RE Memmingen - München auch mit drin wären. Aber warten wir mal die Ausschreibung ab. Noch ist sie nicht da und der Fahrplan auch noch nicht fixiert, lediglich angedacht. Möglich wäre es, ob es so kommt, werden wir sehen. Schlecht wäre es in keinem Fall. Zumindest würde es mir gefallen.
So sind die Gedankenspiele zur Zeit:
RE zur geraden Stunde, MLIR ab ca. :02 bis :05, (EC zur ungeraden Stunde :10) Fahrzeit bis MM mit Halt in Wangen, Kisslegg, Leutkirch, Memmingen und weiter nach München. Da würden in Lindau (aus Bregenz und aus FN)und Kisslegg (Richtung Aulendorf) die Anschlüsse passen, aber nur mit Wako/NT. Und der 00-Knoten in Memmingen auch.
RB stündlich MLIR ab ca. :45 bis Memmigen, dort weiter zweistündlich (nach Überholung in MM durch EC) dann weiter nach München. Zwar von der Fahrzeit nicht kürzer als heute, aber mit fünf zusätzlichen Halten.
Grüsse aus der Ostschweiz.
Und wieder Grüße über den See hinüber.